Museum im Jagdschloss Gelbensande
Das Land Mecklenburg-Vorpommern ist reich an Schlössern und Gutsanlagen. Über 1000 solcher architektonischer Kleinode mit viel Geschichte kann man im Land zählen.
Wurden Sie früher durch gewinnbringende Landbesitzungen unterhalten, fehlt vielen heute das notwendige Geld für Sanierung und Restauration. Nicht für alle dieser denkmalgeschützten Bauwerke gibt es tragfähige Konzepte zu deren Erhaltung.
Auch dem Jagdschloss Gelbensande erging es nicht anders. War in den ersten Jahren nach der Wende die Rede von Altansprüchen der großherzoglichen Familie und des dänischen Königshauses, gab es Vorstellungen zu Nutzung als Spielcasino oder Luxushotel. Viele Ideen und Jahre gingen ins Land und das Schloss fristete bis 1995 ein fast ungenutztes Dasein. Ein drastischer Verfallsprozess setzte ein. Für die Öffentlichkeit war das Jagdschloss verschlossen.
Ohne die Unterstützung durch die Gemeinde Gelbensande und das jahrelange Einwerben von Fördermitteln bei Kreis, Land und Bund sowie der nicht nachlassenden Spendenbereitschaft der Vereinsmitglieder, Besucher und vieler Firmen wäre diese Arbeit aber schier unmöglich. Hauptsächlich die Eintrittsgelder für die Besichtigungen und Veranstaltungen im Jagdschloss leisten einen großen Beitrag und ermöglichen die Erhaltung des Museums.